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An Alfred Nicolovius

[Concept.]

Mit der fahrenden Post erhältst du, mein theuerster Neffe, 10 preußische Thaler, wovon ich deine Auslagen abzuziehen, auch mir zu vermelden bitte, wie viel [257] davon übrig bleibt. Hierbey folgt aber ein neuer Auftrag: ich wünsche noch zwey Exemplare der schon übersendeten Anleitung zum Landschaftzeichnen, erste Lieferung, enthaltend 38 Vorlegeblätter, bey J. D. Grüson und Comp. 1827. Ferner hat Maler Rösel landschaftliche Umrisse, in kleinem Format, als Vorschriften für die Jugend, in Steindruck ausgegeben; hiervon wünsche vier Exemplare.

Wenn der bestimmten Erklärung der Gothaner gemäß durchaus nichts von mir in jener Sammlung erscheinen wird, und ich mich auf deine Zusicherung völlig verlassen kann, so will die Klage welche ich gegen sie einzureichen im Begriff stand, zurückhalten. Hieran werde ich deine Zuverlässigkeit für die Zukunft erkennen; bitte dich aber zugleich inständig, dich künftighin in solche zweydeutige Angelegenheiten nicht einzulassen.

Weimar den 15. Juli 1827.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An Alfred Nicolovius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9691-0