10/3177.

An Christiane Vulpius

Dem Fuhrmann der Herrn v. Oppels Küch und Keller hergebracht hat gebe ich dieß Blat an dich mit. Es ist mir bisher recht wohl gegangen, der Brunnen bekommt mir gut und fegt alles böse aus, ich hoffe recht ausgespült zu dir zu kommen. Die Gesellschaft ist sehr zahlreich und angenehm, es giebt manchen Spas und Äugelchen die Menge, wobey ich mich immer mehr überzeuge:

Von Osten nach Westen
Zu Hause am besten.

[277] Ein schöner Taft wird meinen kleinen Schatz erfreuen, sie sind so schön hier daß einem die Wahl weh thut. Und noch was das du gerne hast.

Lebe wohl, grüße und küße Gusteln. Adieu. Liebe mich, wie ich am Ende aller Dinge nichts bessers sehe als dich zu lieben und mit dir zu leben.

Hier kommt gleich etwas zum Vorschmack.

Carlsbad d. 15. Jul. 95.

G.

Grüße Meyern.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-979A-5