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An Charlotte von Kalb

Sogleich habe ich mich, liebe Freundinn, wegen des Weinverkaufs umgethan, meine Negociation will aber nicht gelingen, man lobt den Wein, sucht aber gegenwärtig keinen so theuern, indem man eher eines Tischweines bedarf. Hätte ich doch nicht geglaubt daß meine Freundinn sich vom Geiste der Speculation würde anhauchen lassen. Soviel sage ich nur für den Augenblick, kann ich etwas besseres melden, so soll es mir Freude machen. Diese Tage war ich in Dresden, Dessau, Leipzig und habe gute Stunden daselbst zugebracht. Leben Sie recht wohl und behalten mich lieb. W. d. 29. Aug. 1794.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1794. An Charlotte von Kalb. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97BA-E