10/3139.

An Christiane Vulpius

Es geht mir, mein liebes Kind, hier recht gut, ich bin fleißig und mache meine Sachen weg. Beym schönen Wetter gehe ich spazieren, beym unfreundlichen bleibe ich zu Hause. Der Biskuit Kuchen wird Sonnabends anlangen und ich wünsche daß du ihn vergnügt verzehren mögest. Ich habe dich recht lieb und werde dir etwas mitbringen. Grüße den Kleinen. Wenn ich länger aussenbleibe; so komm einmal herüber und bring ihn mit. Lebe recht wohl.

[Jena] Freytag d. 3. April 1795.

G.


Schicke mir doch sechs Bouteillen Wein und eine gute Salvelatwurst, denn was das Essen betrifft lebe ich schlecht und theuer.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97EE-B