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An Christiane Vulpius

Ich habe von denen Tagen die ich hier zugebracht nicht viel zu sagen, indem ich wohl einiges gelesen, aber nichts gearbeitet habe. Übrigens ist es hier ganz munter, indem Frau von Ziegesar mit ihrer jüngsten Tochter hier ist, bey Lodern wohnt und manche Gesellschaft veranlaßt. Übrigens denke ich, wenn ich nur Geduld habe, so wird mein dießmaliger Aufenthalt auch nicht ganz ohne Nutzen seyn.

Schicke mir doch eine Flasche von dem Hendrichschen Goldwasser und schreibe mir wie es übrigens bey euch aussieht.

Auch vergiß nicht mir ein paar Gerichte eingemachte Bohnen zu schicken. Der Schinken ist sehr gut und wird immer zum Frühstück genossen.

Lebe recht wohl und behalte mich lieb.

Jena d. 9. März 1802.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97FB-D