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An Nikolaus Meyer

Für die schnelle gefällige Besorgung des Auftrags an Herrn Doctor Roth danke ich zum schönsten, obgleich das Resultat unsern Wünschen nicht entspricht. Die von Ihnen nicht vermuthete Ursache der abschläglichen Antwort ist mir um desto auffallender, als vielleicht, in allen unsern Verhältnissen, keine unabhängigere und ungestörtere Stelle zu finden wäre.

Sie würden mir daher eine ganz besondere Gefälligkeit erzeigen, wenn Sie, auf eine geschickte Weise, erfahren könnten, auf welchen Wegen Herrn Doctor Roth eine so ungünstige Schilderung zugegangen. Ich kann versprechen, solches nur zu eigner Belehrung nutzen zu wollen.

Heute nichts weiter. Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar am 25. Februar 1803.

Goethe. [189]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Nikolaus Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-98E9-D