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An Friedrich Theodor von Müller

Geneigtest zu gedenken!

Herr Professor Riemer hat neuerer Zeit wie in früheren Tagen die Gefälligkeit gehabt, mir in literarischen Angelegenheiten, durch Revision der Hand-und Druckschriften, so wie durch einsichtige Berathung zu assistiren. Da ich nun zu schnellerer Beförderung, besonders meiner Zeitschriften, dessen Theilnahme ferner und regelmäßig in Anspruch nehmen möchte, so thue zu wechselseitiger Beruhigung und Zufriedenheit folgenden Vorschlag.

Meine Absicht ist, im Laufe dieses Jahres, außer dem gegenwärtigen, in der Presse befindlichen Hefte, von Kunst und Alterthum noch dreye, vielleicht auch noch ein morphologisches herauszugeben. Wollte nun Herr Professor Riemer übernehmen, jedes Stück, zu zwölf gedruckten Bogen gerechnet, sowohl Hand- als Druckschrift zu revidiren, so würde jedes gerne mit 25 rh. Sächs. honoriren, auch, da zu wünschen steht, daß die Ausgabe vierteljährig geschehe, gedachte Summe [208] vierteljährig zahlen, es sey nun, daß das Heft früher oder später erscheine.

In diesem wie in so manchen andern Falle freundliche Vermittelung erbittend.

treulichst

Weimar den 26. April 1821.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-98F7-D