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An Christiane Vulpius

Da ich Gelegenheit habe so schreibe ich dir heute und melde dir die Pferde an, welche Morgen kommen sollen und wünsche daß sie sich so gut bey dir als bey mir halten mögen. Mit dem Kutscher bin ich auch ganz wohl zufrieden. Mit der Fourage geht hier alles ganz ordentlich.

[83] Geist fährt morgen mit hinüber, er soll mir verschiedenes holen, das ich nicht so genau in einem Briefe bezeichnen kann. Er geht zu Fuß zurück.

Wegen der Bornfege will ich dir es nicht gewiß versprechen. Es kommt darauf an wie weit ich mit meinen Arbeiten bin, und ob ich einige Tage pausiren kann. Du erfährst es zur rechten Zeit. Ich will mich indessen erkundigen wie und wann dieses Fest gefeyert wird. Lebe recht wohl behalte mich und grüße das liebe Kind.

Jena d. 9. May 99.

G.


Wenn der Kutscher hinüberkommt so laß ja gleich einen eisernen Hemmschuh machen der gut an unsere Räder paßt. Mit der bloßen Hemmkette werden die Räder zu sehr verdorben.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9923-C