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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Der Werneburgische Aufsatz möchte sich wohl eher in ein physikalisches Journal, als in unser Intelligenzblatt schicken. Ich wäre wohl neugierig zu erfahren, was Herr Bernhardi im Busen trägt, nur daß wir ihn freylich nicht veranlassen können sich zu [164] expectoriren. Möchten Sie mir wohl nochmals die Apelischen Recensionen bennenen? ich bin leider gar zu vergessen.

Hiebey ein Distichon, das ich genau wie es geschrieben ist unter den Strich abgedruckt wünsche. Es schadet nicht, wenn wir wieder einmal Händel anfangen. Der kasseler Herr Merkel dagegen, welcher wie es scheint seinem Namen Ehre machen will, erhält meo voto keine Antwort.

Über jeden Antheil, den Freund Schiller an unserm Institute nehmen will, freue mich recht sehr.

Recht wohl zu leben wünschend.

Weimar den 25. Juli 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9947-B