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An Charlotte von Stein

Ich habe lang geschlafen und gut, dein frühes Zettelgen empfängt mich und ist der erste Grus des neuen Tags. Mir ist um vieles besser, noch wie ein vom Blitz gestreifter fühl ich eine kleine Lähmung, die wird aber bald verschwinden wenn die einzige Arzeney angewendet wird. Wenn ich noch daran zurück dencke so graust michs wieder, und ich kann nicht eher ruhig werden, als biß ich für die Zukunft sicher bin. Wie gern will ich mich heute durch die Blechkasten und Ackten durch arbeiten, da ich zu dir mit Freuden meine Gedanken wenden kann. Lebe wohl und sey versichert daß mein ganzes Wesen an dich gebunden ist. d. 25. Jul. 82.

G. [13]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9968-1