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An Friedrich Theodor von Müller
Ew. Hochwohlgeboren
habe auf's freundlichste zu ersuchen, heute Abend zwischen Tafel und Hof gefällig einzusprechen. Die erste Sendung an Wilmans ist ziemlich beysammen[13] und könnte in diesen Tagen abgehen. Ich wünschte sie vorzulegen und in Ihren Beyfall eine Entschuldigung des langen Zögerns zu finden; auch wollte in einer für mich bedeutenden Angelegenheit mir Ihren einsichtigen Rath erbitten.
Hochachtungsvoll
gehorsamst
J. W. v. Goethe.