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An Christiane Vulpius

Die beyden ersten Tage wollte es nicht recht gehen, da ich aber die Art schon weiß wie es mir bey solchen Veränderungen zu Muthe ist, so wartete ich die üble Zeit ich mit ruhiger Beschäftigung ab und bin jetzt schon um vieles weiter.

Deine erste Sendung ist Mittwoch Abends wohl angekommen und ich hoffe daß mein hiesiger Aufenthalt wieder gute Frucht bringen soll.

Der Bauverwalter schreibt mir, daß sich abermals ein Pachter aus dem Blankenhaynischen gemeldet habe, der durch den Kettendorfer empfohlen ist. Ich wollte es zeigten sich ihrer noch mehr damit man die Auswahl hätte.

Lebe recht wohl und vergnügt und grüße den Kleinen, ich hoffe von ihm auch ein Briefchen zu erhalten.

Jena am 23. März 1798.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-99DC-0