21/5852.

An Friedrich Siegmund Voigt

[Concept.]

[Anfang November.]

Da Gegenwärtiges eine eilige Ausfertigung verlangt, so bleibt nicht Raum Ihnen, werthester Herr Professor, Glück zu wünschen, daß Sie nach Ihren Kenntnissen und Einsichten in Paris eine so gute [127] Aufnahme und Gelegenheit gefunden sich in so mannigfaltigen Fächern auszubilden. Wir ergreifen nur eine sich findende Bequemlichkeit Ihnen zu sagen, daß Herzogliche Commission autorisirt worden, Ihnen über das Bisherige noch auf 500 Thaler Credit in Paris zu machen.

Bey Ihren uns bekannten Gesinnungen ist es zwar nicht nöthig sich deshalb vorzusehen; allein wir glauben es unserm Geschäftsreise schuldig zu seyn, zu bemerken, daß diese Summe keineswegs eine aus fürstl. Gnade geschenkte, sondern eine noch künftig bey den wissenschaftlichen Anstalten in Weimar und Jena zu verdienende Summe sey, deren Abtragung unsren Wünschen gemäß Ihrer Thätigkeit und Beharrlichkeit anvertraut wird. Leben Sie recht wohl und lassen Sie bald von sich hören.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Friedrich Siegmund Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A13-8