49/172.

An Benoni Friedlaender

Indem ich meinen verpflichteten Dank für die bedeutende mir gefällig überlassene Medaille hierdurch schuldigst abtrage, ist mein angelegener Wunsch: die beiden hier anliegenden möchten noch nicht in Ihrem Besitz und deshalb willkommen seyn.

Von Cardinal Alidoxius, dessen seltsamen Lebenslaufe und tragischem Enge berichtet das Nähere: Auberey, Histoire des Cardinaux, Tom. III Seite 103, und von Cardinal Santa Croce meldet das Museum Mazzuchellianum Tom. II Tab. 121 fol. 93 einiges und erklärt das Land- und Lufthaus auf der Rückseite.

Daß ich bey Durchsicht meiner Medaillen-Sammlung die schätzbare Gabe die ich Ihnen verdanke als ein sicheres Zeichen Ihrer Wohlgewogenheit jedesmal freundlichst betrachten werde, darf ich nicht betheuern, der ich die Ehre habe mich hochachtungsvoll zu unterzeichnen

Ew. Wohlgeb.

ergebenster Diener

Weimar den 18. Februar 1832.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1832. An Benoni Friedlaender. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A21-8