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An Johann Heinrich Lips

[Juli.]

Ich grüße Sie herzlich in Zürich und werde Sie noch freudiger hier begrüßen. Sie sollen aufs beste willkommen seyn.

Treten begrüße Sie nur in meinem Hause ab, Sie können bey mir bleiben biß Sie Ihre Einrichtung gemacht haben. Frau Schultheß wird Ihnen 200 f. die Carol. zu 11 f. auszahlen lassen, wir berechnen uns wenn Sie hierher kommen. Nehmen Sie nur nicht von den neusten französischen Louis, diese verliehren zu viel. Lieber Laubthaler, diese gelten durchaus.

Wenn Sie hierher kommen sprechen wir über alles. Mit dem Beytrag zu Ihren Reisekosten sollen Sie zufrieden seyn. Was Sie als Vorschuß brauchen soll Ihnen nicht fehlen. Arbeit finden Sie gleich. Mein Wunsch ist Sie bald wohl eingerichtet zu wissen.

Nach Reifenstein hat Ihnen Pasten mitgegeben, geben Sie solche an Frau Schulthes, es werden einigedoppelt dabey seyn diese bringen Sie mir mit. Leben Sie wohl. Ich freue mich auf Ihre Ankunft und wünsche glücklich zu reisen.

G. [144]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Johann Heinrich Lips. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A4F-4