6/1775.

An Friedrich Heinrich Jacobi

Laß mich doch einmal wieder erfahren wie du lebst, was deine Gesundheit macht, wie sich die deinigen befinden, und schicke mir die Iphigenie, wenn du dir eine Abschrifft nehmen lassen, zurück.

Das Bild der Fürstinn das du mir geschickt, hat mich sehr gefreut, ich wünschte diese seltene Person zu kennen.

Mir geht es nach meiner Art sehr wohl, und es scheint als wenn ich mit der Welt und sie mit mir in ein Geschicke kommen wollte. Zeit wäre es, ob ich gleich bis zur Schwaben-Mündigkeit noch einige Jahre hin habe.

[186] Was ich mich manchmal sehne alte Freunde und besonders dich wieder zu sehen kann ich nicht sagen. Wie viel würde sich da in einem Augenblick berichtigen und befestigen!

Lebe wohl, grüse die deinigen, und gedencke mein.

Weimar d. 13. Aug. 83.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1783. An Friedrich Heinrich Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A5D-6