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An Christiane Vulpius

Heute sage ich dir nur einen Gruß und bitte dich mir die stärkste von den gestreiften Westen zu schicken, damit ich doch zwey habe, wenn ich die eine von meinen gelbgestreiften muß waschen lassen.

Die Würste, die du mir geschickt hast, haben mir recht wohl geschmeckt.

Hast du einen Brief erhalten den ich dir am Sonntag schrieb? und der dich in Ketschau oder Weimar finden sollte.

Die Schlittenbahn hat nicht lange gedauert, aber sie haben sichs hier die wenigen Tage recht zu Nutze gemacht, die Philisterpferde haben was ausstehen müssen.

Meine Arbeiten gehen jetzt sehr gut und schnell, es ist nun einmal nicht anders daß ich mich wenigstens erst acht Tage sammeln muß, ich will nun auch nicht aufhören bis es entweder nicht mehr geht, oder bis ich durch etwas nothwendiges abgerufen werde.

Lebe recht wohl und grüße das Kind.

Ich wünsche daß die zweymalige Zauberflöte so wie die Redoute gut ablaufen möge.

Jena am 27. Nov. 1798.

G. [321]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9AF9-4