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An Bettina Brentano

Von dir liebe Bettine habe ich sehr lange nichts gehört und kann Reise in's Carlsbad ohnmöglich antreten, ohne dich nochmals zu begrüßen [288] und dich zu ersuchen mir dorthin ein Lebenszeichen zugeben. Deine Briefe wandern mit mir, sie sollen mir dort dein freundliches liebevolles Bild vergegenwärtigen. Mehr sage ich nicht – denn eigentlich kann man dir nichts geben weil du dir alles entweder schaffst oder nimmst.

Lebe wohl und gedencke mein.

Jena d. 10. May 1810.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Bettina Brentano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9AFF-7