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An Carl Wilhelm von Fritsch

[Concept.]

[Jena, 6. November 1821.]

Ew. Hochwohlgeboren

geneigtes schreiben war mir um so angenehmer, als ich die etwas getrübte Sache gleich wieder aufhellen konnte. Zwischen Körner und Döbereiner waltet eine nicht wohl zu hebende Mißhelligkeit ob, welche jedoch dadurch unschädlich gemacht wird, wenn man einen jeden besonders zur Thätigkeit aufregt und ihn darin fördert. Döbereiner nimmt den Mann, wenn er zurückkehrt, in sein Haus, die verlangten Utensilien sind da, für ein Bette ist gesorgt, und so kann er eine Zeitlang arbeiten, bis die Wünsche des Chemikers befriedigt sind, dem Mechaniker ist die Benutzung der Gegenwart des Mannes auch nicht verwehrt. Diesen Arbeiter in Jena zu fixiren gibt es nicht zu thun genug, er hat sich jedoch schon erboten von Zeit zu Zeit zu kommen, welches für beide Theile vortheilhaft seyn wird.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Wilhelm von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B1A-1