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An Franz Kirms

Es geht mir hier überhaupt und auch in theatralischer Rücksicht wohl. Hofrath Schiller ist gleich an die »Piccolomini« gegangen und ich habe die besten Hoffnungen. –

Haben Sie die Güte dem Überbringer »Wallensteins Lager« mitzugeben.

[290] Es versteht sich von selbst, daß die Schauspieler aus ihren Rollen Niemand etwas mittheilen, doch könnte ein Wink an die Wöchner nicht schaden, wir wissen ja wie es mit den Partituren geht.

Hofrath Loder kommt Sonnabends mit seiner Familie zum »Oberon«, er bittet ihm die Plätze in der Loge, wo die Herren Geheime Räthe sitzen, aufzuheben. Ich denke, es wird sich schon nach und nach Manches hinaufziehen. Haben Sie die Güte Überbringern den auf der Beilage verzeichneten Wein mitgeben zu lassen. Der ich mich bestens empfehle und recht wohl zu leben wünsche.

Jena am 15. October 1798.

Hofrath Lodern sagen Sie noch nichts von dem Gedanken, den ich Ihnen neulich mittheilte; wir müssen jetzt äußerst sachte gehen, um uns den Handel nicht zu verderben. –

Den Zettel wegen des Weins habe ich in mein Haus geschickt, man mag von dort aus in den Keller senden, die Botenfrau wartet in meinem Hause, haben Sie die Güte, das, was an mich soll, dort hin zu schicken.

G. [291]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B1D-C