25/7005.

An Johann Georg Lenz

Da nichts billiger ist, als daß derjenige, der eine gemeinnützliche Anstalt gegründet und gefördert, auch,[175] für ewige Zeiten, derselben in persönlichen Gegenwart vorstehe; so hat Herzogl. Commission sich's zur vergnüglichen Pflicht gerechnet, beygehendes Bildniß den Sälen des Museums zu widmen. Glücklicher Weise hat die Mahlerin die ansprechende und zuvorkommende Freundlichkeit des gegen Fremde und Einheimische immer bereitwilligen Naturforschers so gut ausgedrückt, daß nichts zu wünschen mehr übrig bleibt, als daß er sich selbst, im Bilde, lange Jahre froh und heiter begrüßen möge.

Zu dem bevorstehenden Feste alles Glückliche wünschend.

Weimar den 27. Jänner 1815.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B73-A