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An Christiane Vulpius

Versprochenermaßen werde ich dir die Pferde zu den Feyertagen schicken, etwa Freytag sollen sie von hier abgehen. Sie sind mir jetzt ein wahres Bedürfniß, denn mit meinen Fußpromenaden will es gar nicht recht fort.

Ich wünsche daß du in der Feyertagswoche nach Roßla gehst und dich dort umsiehst, wenn du mir die Pferde Freytag den 17. wieder schickst, so bin ich zufrieden.

[78] Wegen des Haidlosischen Packetes ist mir eingefallen ob es nicht gar ein Irrtum von seiner Seite ist? Da sich Marie erinnert daß sie ihm etwas ins Comödienhaus gebracht hat, so frag ihn doch: ob er in der Hälfte Februars ein Packet erhalten hat? denn es wäre möglich daß er von einem neuern Packet spräche, das noch nicht angekommen ist.

Ich fahre in meiner Arbeit immer fort und will sehen wie lange es mir diesmal gelingt dran zu bleiben.

Wenn du im Hause alles in der Ordnung, hast so wünsche ich dir vergnügte Feyertage.

Jena d. 7. Mai 99.

G.


Sey doch so gut und schicke mir meine guten schwarzen Strümpfe mit den Botenweibern herüber.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9BAF-6