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An Leopold Edlen von Lämel

Ew. Hochwohlgeb.

haben mit gleicher Liberalität für meine Casse wie für meinen Keller gesorgt, und da ich wegen dieser beyden Hauptpuncte für alle Zufälligkeiten nunmehr gesichert bin, so könnte ich, wenn die Brunnencur fortfährt mir, wie bisher, günstig zu seyn, mit keinem unangenehmern Gefühl von hier abreisen, als wenn ich nicht auch Ihre persönliche Bekanntschaft, so wie vor einem Jahre die der werthesten Ihrigen, gemacht hätte.

Doch wer weiß auf welchem Wege mir dies Vergnügen vorbehalten ist?

Herrn Joseph Knoll habe ich die 200. fl. gegen Quittung eingehändiget, und bitte mir die Erlaubniß aus, vielleicht in einiger Zeit nochmals an Ihre Güte Anspruch machen zu dürfen, und en aufrichtigsten Dank, so wie die empfundene Hochachtung wiederholt [29] auszudrücken, mit der ich die Ehre habe mich zu unterzeichnen

Ew. Hochwohlgeb.

ganz ergebensten Diener

Carlsbad den 29. May 1812.

J. W. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Leopold Edlen von Lämel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9BC1-7