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An Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

[Concept.]

Als ich von meiner Badereise nach Hause kam, fand ich die höchst angenehme Sendung, nach der Sie fragen; beschäftigt aber, zwischen hunderterlei zudrang, [242] mit einer Arbeit, die Ihnen Freude machen sollte, vergaß ich den dank, den ich so lebhaft fühlte, sogleich auszusprechen. Verzeihen Sie und lassen mir die ungetrübte Freude, daß mein Commentar Ihrer Idyllen-Welt den Beyfall des Künstlers und seiner Freunde gewinnen möchte.

Soviel für dießmal mit den besten Wünschen und Grüßen. Jede Mittheilung wird mir stets erfreulich seyn und auf ein oder die andere Weise erwidert werden. Wo ist denn das Original-Bild des Wanderers auf'm Obelisken? Hier fragt man eifrig darnach.

Weimar den [16.] Januar [1822].

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C1D-6