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An Johann Heinrich Voß

Für Ihre vertrauliche Eröffnung bin ich herzlich danckbar und ob ich gleich diesmal nach Ihren Wünschen nicht wircken konnte, so füge ich doch die Bitte hinzu daß Sie in allen Fällen ein gleiches [95] Zutrauen fortsetzen. Wenn man unterrichtet ist; so kann man zum allgemeinen wie zum besondern Besten gar manches einleiten. Mündlich ein Mehreres, ich hoffe bald.

Auf das Programm warte ich mit Sehnsucht, die Karte wird fleißig bearbeitet. Einen Abdruck der Situation habe schon gesehen. Ein Exemplar der Karte zur Odyssee fand ich noch bey mir, das Sie mir früher gesendet, das hab ich dem Kupferstecher hingegeben, daß er sich darnach richte und mit der Sauberkeit des Stiches wetteifre. Er ist nun an den Worten und Nahmen. Die Veränderungen sind bemerckt. Biß heute über acht Tage will er fertig seyn. Ich schicke einen Abdruck zur Revision. Ein herzliches Lebewohl.

W. d. 20. März 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Johann Heinrich Voß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C28-C