10/3200.

An Charlotte von Kalb

[Mitte September.]

Sie können glauben daß ich auch oft an Sie denke, wenn ich gleich nicht erscheine und das ist freylich ein unfruchtbarer Antheil. Meine Existenz neigte sich immer zur Einsamkeit und ich denke es wird [300] endlich auch dabey bewenden. Heute Abend werde ich mit Vergnügen aufwarten und wünsche Sie mit Ihrem Herrn Gemahl allein zu finden.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Charlotte von Kalb. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C7E-C