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An Friedrich Wilhelm Riemer

Beykommende kleine Aufsätze wären, wie mir scheint, noch einmal ernstlich durchzudenken, denn sie [306] enthalten Stoff der vielfach anregt. Mögen Sie solche durchgehen und Ihre Gedanken dabey eröffnen, daß weder zu wenig noch zu viel geschehe.

Sollten Sie das was Sie über Schrift- und Redestyl, welcher letztere Miene, Ton, Gebärde fordert, anstatt daß der erste durchaus mit dem Denken vertragen muß, einige Worte schriftlich aussprechen, so würde dieß ein Schmuck des nächsten Stückes werden.

In Hoffnung baldiger Zusammenkunft.

Weimar den 5. Februar 1823.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C84-B