[45] 9/2766a.

An Carl Christian von Herda

Hochwohlgebohrner
insonders Hochgeehrtester
Herr Geheimderath,

Durchl. der Herzog werden in einiger Zeit in Wilhelmsthal eintreffen, und ich wünschte Höchstdieselben mit Durchl. dem Erbprinzen zu überraschen. Eine einzige Sorge habe ich. Man sagt in jener Gegend seyen gegenwärtig die Masern, welcher Kranckheit wir unser kostbares Kind nicht gerne aussetzen möchten. Haben Ew. Hochwohlgeb. die Güte Sich nach den Umständen zu erkundigen. Sollte man nichts zu befürchten [45] haben; so würde ich mich sehr freuen Ew. Hochwohlgeb. bey dieser Gelegenheit meine Verehrung zu bezeigen. Es wird der Landkammerrath Riedel und ein kleiner Spiegelseele mitkommen. Ein Cammerdiener und einige Bedienten. Doch bitte ich in Eisenach vorerst noch nichts davon zu sagen.

Ew. Hochwohlgeb.

gehorsamster

W. d. Jul. 1789.

v. Goethe. [46]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Carl Christian von Herda. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C93-7