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An Johann Christian Friedrich Körner

Ew. Wohlgeboren

gefällig übersendete Glasproben haben durchaus ein gutes Ansehen; möge die Wirkung dieser Schmelzung sich auch bey Anwendung günstig erweisen. Ich sende sie zusammen zurück; das größere abgerundete Stück Flintglas wünsche nur glatt geschliffen, um seine entoptischen Wirkungen besser zu erproben. So würde [261] es denn auch gut seyn, wenn Sie eiserne Formen bey solchen Schmelzungen zur Hand hätten, worin Sie einen und den andern Cubus eindrucken könnten. Dergleichen, theils schnell, theils langsam abgekühlt, würden zu instructiven Beobachtungen Gelegenheit geben.

Das Barytglas von vollkommner Weiße und Klarheit verdient wohl in etwas größerem Maße verfertigt zu werden, damit man mit seiner Brechung und Farbengebung, wie auch deren Verhältniß bekannt würde.

Alles andere ferneren Versuchen und Folgerung....... Herrn Hofrath Döbereiner mich bestens empfehle......

Weimar den 2. May 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Christian Friedrich Körner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CA6-E