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An Franz Kirms

Da Ehlers nunmehr zugeschrieben, so kann ich nicht rathen Weberling zu engagiren. Jener supponirt daß Weyrauchs Fach offen ist, und es würde gewiß gleich die unangenehmsten Händel geben, wenn er käme und es durch einen andern, wenigstens zum Theil, besetzt fände. Sie wissen daß es bey uns mit dem alterniren nicht geht, es gehören dazu ganz andere Verhältnisse. Einer würde den andern in der Gunst des Publikums verdrängen und in kurzer Zeit vom Theater vertreiben. Das sind meine Besorgnisse um derentwillen ich zu der Anstellung von Weberling nicht stimmen kann.

Leben Sie recht wohl und gedenken mein.

Jena am 5. Sept. 1800.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CB2-1