10/3159.
An Johann Friedrich Unger
[18. Mai.]
Die gedruckten Exemplare des zweyten Bandes sind, jedoch ziemlich spät angekommen; früher das Geld, worüber ich hiermit dankbar quittire.
Das fünfte Buch wird wohl vor Johanni nicht abgehen können; dagegen wird aber auch um jene Zeit das sechste zugleich völlig in Ordnung seyn und der Druck ununterbrochen fortgehen können.
Was die Herausgabe meiner Beobachtungen und Betrachtungen aus der Naturlehre und Naturgeschichte betrifft, so wünschte ich vor allen Dingen zu wissen, was für ein Format Sie für eine solche Schrift am räthlichsten halten? Da verschiedene Kupfer zur Erläuterung nöthig sind, so wünschte ich es nicht gar zu klein. Ein groß Oktav mit lateinischen Lettern wäre vielleicht das Schicklichste. Die Kupfer würde ich hier am wohlfeilsten stechen, aber . . . . . drucken und illuminiren lassen, worüber sich alsdann mehr sprechen ließe.