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An Friedrich Theodor von Müller

Möchten Ew. Hochwohlgeb. vielleicht vermitteln, daß Herr von St. Aignan sich morgen hora locoque consuetis bey mir wieder einmal einfände. Da ich noch nicht an Hof gekommen und sonst keinen Besuch abgestattet, so nimmt er ja wohl meine bisherige Abgeschiedenheit nicht übel und unterbricht freundlich die lange Pause. Ich möchte gern die Erinnerungsmünze [211] der schönen Fürstinn überreichen und würde manches zurecht legen, was diesem würdigen Manne zur Unterhaltung dienen könnte. Auch Sie, mein trefflicher Freund, habe ich so lange nicht gesehn und hoffe auch deshalb auf eine günstige Gewährung.

Der ich recht wohl zu leben wünsche und mich bestens empfehle.

Weimar den 26. December 1812.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CD7-F