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An Charlotte von Stein

Wie kann ich seyn ohne Ihnen zu schreiben. Wenigstens hört ich gestern durch Lenz was von Ihnen. Hier ein Erwin. Schicken Sie das Ihrige der Werthern. Wieland hat mit Ihrer Frau Mutter von einer Französin gesprochen die Kinder unterrichten will. Wird noch was draus? Was macht Friz? Gezeichnet hab ich nichts. Meiner Schwester mögt ich eine Abschrifft der neuen Melodie schicken. Addio. Vielleicht komm ich heute noch und bring die Rahmen zu den Feuer Stücken. Die Banck steht prächtig in dem ihr geweihten Heiligthum. Adieu. Seyn Sie mir lieb wie immer, ich will auch seltner schreiben und kommen.

[Weimar] d. 2. [20.?] Jun. 76.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1776. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CF7-7