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An Friederike Bethmann-Unzelmann

Äußerst unangenehm ist mir's Sie so nah zu wissen und Ihnen nicht begegnen zu können. Wie mancherley mich hier fest hält wird Ihnen mein kleiner Hausgeist erzählen, der nicht ermangeln wird sich Ihnen vorzustellen.

Schreiben Sie mir wenigstens Ein Wort ehe Sie jene Gegenden verlassen. Auf alle Fälle erfahre ich wie lange Sie dort verweilen.

Ihren Sohn wird man womöglich nach Leipzig [148] auf einige Tage entlassen; die Bedingung daß er dort nicht spiele, mußte ich hinzufügen.

Leben Sie recht wohl und genießen des verdienten Beyfalls und gedenken meiner.

W. d. 11. Juli 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friederike Bethmann-Unzelmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9D0C-4