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An Friedrich Constantin von Stein
Oft verlang' ich nach dir, und wünsche dich bei mir zu haben; doch hoffe ich, daß es dir zu Hause wohl gehen, und du in meiner Stube glücklich residiren wirst.
Das Wasser schlägt mir recht gut an, und ich bin wohl. Laß dir deine Mutter Vieles erzählen, ich begleite sie morgen bis Schneeberg, das zwölf Stunden von hier liegt und wo ich die Bergwerke besehen werde. Sie bringt dir einige schöne Steine mit. Lebe wohl und grüße deinen Vater und Ernsten. Mit der Freitagpost kannst du mir noch einmal schreiben.
Sey fleißig und ordentlich und liebe mich.
Carlsbad, den 13. August 1786.
G. [3]