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An Christiane von Goethe

Der Ziegenhainer Botanikus geht nach Weimar und überbringt dieses Päcktchen früher als es durch die Boten gekommen wäre. Thut ihm etwas zu gute, erwärmt und erquickt ihn. Thun ihm etwas zu gute, erwärmt und erquickt ihn. Wir sind glücklich hier angekommen, haben nur wenig gefroren, und bey Herrn von Hendrich eine gute Mahlzeit gefunden. Die Zimmer sind auch nun ziemlich durchgeheizt und wir werden uns bald eingerichtet haben, obgleich die ersten Tage immer mancherley Unbequemlichkeiten [7] gefühlt werden. Der Herr Obrist und August haben zusammen einen Rathkauf von einem Fäßchen Pricken gemacht, welches zwey Schock enthält, die jeder zur Hälfte verzehren will. Ich dachte eine Mandel für dich zu erhalten; sie sind aber nicht geneigt, sie abzugeben. So viel für dießmal.

Jena den 10. Januar 1811.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9D6F-6