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An Johann Jakob Dominikus

[Concept.]
Hochwürdiger,
Hochgeehrtester Herr

Die hochansehnliche Akademie der nützlichen Wissenschaften zu Erfurt erzeigt mir eine besondre Ehre, indem sie meiner an einem so großen Feste gedenken und mich unter ihre Glieder gefällig aufnehmen wollen. Ich wünsche, daß dasjenige was ich auf meinem Lebensgange gewollt und vermocht, auch einigen Nutzen möge gestiftet haben, damit ich mit einigem Zutrauen unter viel würdigen, auf das Beste ihrer Mitmenschen bedachten Männern einen Platz nehmen könne. Haben Sie die Güte meinen Dank für diese Auszeichnung der Gesellschaft auf das verbindlichste auszudrücken, und glauben Sie der Versicherung, daß dieses Geschenk mir nicht angenehmer hätte zukommen können, als durch die Hände eines Mannes, den ich so lange höchlich zu schätzen Ursache habe. Und so ist es keine leere Formel, wenn ich mich mit besonderm Zutrauen und vorzüglicher Hochachtung unterzeichne.

Weimar d. 11. Sept. 1811.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Johann Jakob Dominikus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9DF4-7