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An Johann Heinrich Meyer

Können Sie vielleicht, lieber Freund. in diesen Tagen die Angelegenheit der Dlle Seidler wegen des Gemäldes beendigen und des Geldes habhaft werden? Das gute Mädchen geht nach Dresden, und es wäre ihr wohl zu gönnen, daß sie diese Baarschaft mitnehmen könnte.

Noch ein anders Anliegen könnte ich vielleicht durch Sie erledigt sehen. Die Hoheit hat den zweyten Theil der Lettres de la Marquise du Deffand wohl schon 14 Tage von mir, wahrscheinlich haben sich die Damen dessen bemächtigt und nun zirkulirt er. Ich muß dieses Werk dem Französischen Gesandten wiedergeben; könnten Sie es nicht loskriegen? Verzeihung!

Weimar

den 14. April

1812.

G. [332]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9E01-1