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An Anton Beschorner

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

denken ja nicht daß ich durch beykommende wenige Mineralien das reichliche Geschenk aufwiegen wollte welches Ihnen meine Sammlung verdankt. Diese kleine Gabe soll nur mein Andenken erneuern, und bezeugen, daß ich Ihrer in den Rheingegenden dankbar eingedenk gewesen. Ein dortiger Freund wünscht die hiebey verzeichneten in Schlackenwalde vorkommenden Mineralien; er hat mir die beykommende kleine Summe zu diesem Zweck übergeben, und Ew. Wohlgeboren werden mir eine besondere Gefälligkeit erweisen wenn Sie mir, insofern Sie Exemplare abgeben können, solche wollten zukommen lassen.

Die beiden Stücke Cölestin verdienen einige Aufmerksamkeit, das eine weil es noch auf der Mergelschicht aufsitzt, von welcher das Mineral sich gewöhnlich loslöst, das andere weil es stärker ist als der Cölestin gewöhnlich vorkommt.

Vielleicht habe ich das Vergnügen, Sie im Laufe dieses Monats abermals zu besuchen.

C. B. d. 1. May 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Anton Beschorner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9E58-E