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An Charlotte von Stein

Diesen Nachmittag hat ich mich stille gehalten und bin immer um dich geblieben. Schubert spielt noch da ich dies schreibe aus der Violine. Ich habe die Touren zu dem Aufzug der Herzoginnen componirt, er soll hoff ich artig werden und auch zu einem künftigen Ballet die Grundlage geben. Adieu. Indem ich schliefe überfällt mich das Verlangen dich noch zu sehn ich will mich enthalten! Lebe wohl! morgen früh Ackten lesen, und den Tag der Eitelkeit geben die sehr solid wird, da ich dich an der Hand habe. Adieu beste. Und schicke mir es sey was es wolle. d. 7. Febr. 82.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9EA4-2