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An Charlotte von Stein

Daß mein Geist dich nicht verlassen hat kannst du wohl dencken, ich habe die ganze Nacht von dir [226] geträumt. Unter andern hattest du mich an ein artiges Misel verheurathet und wolltest es sollte mir wohlgehn. Nachher war ich auf einmal ohne zu wissen wie, wieder von ihr geschieden. Wenn ich mich nicht schämte schickte ich die Pferde fort und schickte den Reitknecht absagen zu lassen. Adieu beste wenn ich nur noch diesen Abend Hoffnung hätte dich zu sehen es wird aber nicht werden. Wenn ich vor 10 Uhr komme seh ich nach deinen Lichtern. d. 2. Dez. 81.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9ED9-E