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An Johann Georg Lenz

Ew. Wohlgeb.

werden mit Vergnügen durch Färber vernommen haben, daß die Angelegenheit wegen des von Heymischen Kabinetts glücklich beendigt worden und diese bedeutende Sammlung sich auf dem Wege nach Jena befindet. Gegen Ende der Woche werde ich selbst bey Ihnen einsprechen um zu sehen, wie weit es mit dem Dielen des neuen Saals gekommen auch inwiefern an den Schränken gearbeitet ist, denn ehe diese Vorbereitungen nicht vollkommen zu Stande sind, werden die Kasten nicht eröffnet, sondern blieben einstweilen im Vorhause stehen, oder wo sie sonst unterzubringen sind.

Die Hauptbedingung, unter welcher uns diese Sammlung überlassen ward, ist, daß sie in der vom Besitzer beliebten Ordnung verbleibe und den Nachkommen [62] als Beleg dessen geognostischer Theorie überliefert werde.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar d. 23. Juny 1816.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F02-8