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An Charlotte von Stein

Die gestrigen Äpfel ess ich zum Frühstück und dancke dafür. Bey Ihrer Partie zu seyn, machte mir grose Freude, es ist nicht hübsch dass Sie sich mir endlich einmal nähern ohne mich dazu zu nehmen. Da ich mit dem Wetter stimme und traurig bin, nehm ich alles von der ominosen und schlimmsten Seite, und über ein Mittag essen dabey ich nicht seyn [34] kan, wird mir das unlustig wozu ich geladen bin. Adieu wenn ich den duncklen Vorstellungen recht ihre Gewalt lasse, so komm ich auch nach Tische nicht auf die Bahn. Adieu beste allerliebste. d. 18. Jan. 81.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F0A-7