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An Johann Cornelius Rudolf Ridel

Ew. Wohlgeb.

würden mir eine besondere Gefälligkeit erzeigen, wenn Sie mich auf irgend eine schickliche, der Maurer [108] Form nicht ungemäße Weise, als Abwesenden betrachten und meine Verpflichtungen gegen die Gesellschaft suspendiren möchten. Ungern würde ich diese ehrenvolle und interessante Verbindung ganz aufgeben, möchte aber doch, da es mir unmöglich fällt den Logen regelmäßig beyzuwohnen, nicht durch mein Aussenbleiben ein böses Exempel geben. Vielleicht vernehme ich mündlich das Nähre. Biß dahin ich auch meine Entschuldigungen verspare. Verehrend

W. d. 5. October 1812.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Johann Cornelius Rudolf Ridel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F71-C