1805, September (?).


Beim Lesen der »Natürlichen Tochter«

Die Schauspielerin Wolff erzählte... einmal (1809), sie habe, da sie die Eugenie habe spielen sollen, bei Goethe in seinem Zimmer allein Leseprobe gehabt.[18] Als sie an das Ende des vorletzten Monologs gekommen –

Und wenn ich dann von Unbill dieser Welt
Nichts mehr zu fürchten habe, spült zuletzt
Mein bleichendes Gebein dem Ufer zu,
Daß eine fromme Seele mir das Grab
Auf heim'schen Boden wohlgesinnt bereite –
habe Goethen sein Gefühl bewältigt; mit Thränen im Auge habe er sie innezuhalten geboten.
[19]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1805. 1805, September (?). Beim Lesen der »Natürlichen Tochter«. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9FC4-3