1775, September.


Mit Johann Georg Zimmermann

Von dieser Cenci hat man ein Bild [von Guido Reni] in Rom ..... Von diesem Bilde hat ein junger deutscher Maler namens Naumann, ein Schüler und Vertrauter von Mengs, vier Copien gemacht. Eine besaß der Baron von Haugwitz und schenkte sie an Goethe, bei dem ich sie gesehen habe ..... Goethe sagte mir: dieses Gesicht enthalte mehr, als alle Menschengesichter, die er je gesehen habe. Er glaubte, daß es die höchste Zierde für Lavater's Physiognomik sein würde und war der Meinung, daß mit diesem Stücke Lavater's Werk geschlossen werden müsse. Nur schmeichelte er sich damals nicht, daß es möglich sein werde, in Deutschland einen Zeichner zu finden, der würdig wäre, dieses Gemälde abzuzeichnen, noch einen Kupferstecher, dasselbe zu stechen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1775. 1775, September. Mit Johann Georg Zimmermann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A0B9-9