1809, 26. September.
Mit Friedrich Wilhelm Riemer
»Es ist eine eigene Sache, wenn der Sohn ein Metier ergreift, das eigentlich das Metier des Vaters nicht ist; doch mag es auch sein Gutes haben. Wenn einerseits eine Trennung zu entstehen scheint, so entsteht von der andern [Seite] eine Vereinigung, weil denn doch zuletzt alles Vernünftige und Verständige zusammentreffen muß. Im Grunde bin ich von Jugend her der Rechtsgelahrtheit näher verwandt als der Farbenlehre, und wenn man es genau besieht, so ist es ganz einerlei, an welchen Gegenständen man seine Thätigkeit üben, an welchen man seinen Scharfsinn versuchen mag.«
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