b.

Den 9. Februar bei ihr [der Baronin von Stael] zum Mittagsessen.

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Viel über Goethe bei Tische. Er habe das meiste Originalgenie unter allen mitlebenden Dichtern, es werde aber wenig von ihm aus die Nachwelt kommen. Er habe ihr selbst, als sie ihn über »die natürliche Tochter« (welche sie einen noble ennui nannte) befragte, aufrichtig eingestanden, daß sie wie so viele andere seiner Arbeiten nur Künstlerversuch sei, der nach [256] einer Auflösung einer noch nie gelösten Aufgabe strebte. (Darum traute auch Goethe diesem Versuch so wenig, daß er in die erste Vorstellung dieser »Eugenie« gar nicht einmal kommen mochte.)

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1804. 1804, Januar und Februar.: Mit Anne Germaine de Staël-Holstein. b.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A340-0