1823, 7. April.
Mit Friedrich von Müller
Nachmittags besuchte ich Goethen, den ich zum ersten Male wieder im vordern Zimmer traf. Wir unterhielten uns über [des Generalsuperintendent] Röhr letzte [Oster-] Festpredigt: quilibet habet suos manes, was Goethe übersetzte: »Jeden plagt sein Dämon.« (Zur unrechten Zeit nämlich.) Wir sprachen über Rationalismus überhaupt, und wie er mit dem, was die geläutertste Philosophie aufstelle und annehme, ganz zusammentreffe.
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