1803, April.


Mit Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

Mit den Calderon'schen Werken haben Sie mir das größte Vergnügen gemacht und mich zum wärmsten[245] Dank verpflichtet. Ich hatte gleich Gelegenheit, sie Goethe zu geben, der gegenwärtig hier [in Jena] ist. Er ist auch von dem zweiten Stück [»Über allen Zauber Liebe«] entzückt und von dem ersten aufs neue durchdrungen, von dem er sagt: keine Zunge könne aussprechen, wie gut es sei. Er erkennt die Einheit desselben Geistes in beiden und hätte nicht übel Lust, beide aufführen zu lassen, wenn nur nicht einige Veränderungen zu diesem Behuf, nur um sie auch nicht durch die äußere Wirkung zu entheiligen, besonders in Ansehung der »Andacht zu dem Kreuz« nothwendig wären.

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Dr. Schelver aus Halle... hat die hiesige botanische Lehrstelle erhalten ..... Er ist bereits hier und Goethe äußerst wohl mit seinen ersten Schritten und Arbeiten zufrieden.

[246]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1803. 1803, April. Mit Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A430-C